Die an Generation Europe beteiligten deutschen Jugendeinrichtungen kommen aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Schleswig-Holstein, Brandenburg und der Stadt München. Sie repräsentieren die Vielfalt der Jugendarbeit in der Bundesrepublik, wobei urbane Regionen genauso berücksichtigt worden sind wie ländliche und strukturell benachteiligte Gebiete. Jede Einrichtung hat eine Projektpartnerschaft mit zwei weiteren Jugendeinrichtungen aus insgesamt 13 anderen europäischen Ländern geschlossen. Die Vielfalt der Projektpartner umfasst dabei unabhängige Jugendorganisationen, Jugendzentren in unterschiedlicher Trägerschaft, Institutionen der beruflichen Bildung sowie kommunale Einrichtungen. Uns ist gemeinsam, dass wir vor Ort bereits mit Jugendlichen der Zielgruppen arbeiten, die wir für die politische Teilhabe begeistern wollen.
Indem Generation Europe nicht Einzelprojekte, sondern jeweils dreijährige Projektpartnerschaften fördert, schafft das Programm die Voraussetzung für nachhaltige und längerfristige Zusammenarbeit. Wichtiger Bestandteil des Konzepts ist auch ein Begleitprogramm für die Fachkräfte der beteiligten Jugendeinrichtungen. Zum einen erwerben sie hier zusätzliche Qualifikationen, um die Herausforderungen europäischer politischer Demokratiebildung bestmöglich zu meistern. Zum anderen entwickeln die Fachkräfte im Rahmen des Begleitprogramms auch die zur Verfügung stehenden Ansätze weiter und erstellen einen methodischen Werkzeugkasten für die Arbeit mit heterogenen Zielgruppen. Die Methoden werden bei Aktionen vor Ort und im Rahmen der internationalen Begegnungen erprobt und gemeinsam mit den Jugendlichen bewertet und weiterentwickelt. Durch diese Verbindung aus Theorie, Fortbildung und Praxis leistet Generation Europe gleichermaßen einen Beitrag zur Evolution demokratiepädagogischer Konzepte wie zur weiteren Professionalisierung der internationalen Jugendarbeit.