Alle Neuigkeiten

Florenz: Für gerechte und ökologische Städte

Das Centro di Creazione e Cultura (CCC), unser Projektpartner in Florenz, hat ein beeindruckendes Video über das Engagement der lokalen Gruppe von Generation Europe – The Academy in der Toskana veröffentlicht. Das Video fasst die drei wichtigsten lokalen Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen, und macht dabei deutlich, wie eng vernetzt die Jugendlichen mit anderen zivilgesellschaftlichen Organsationen zusammenarbeiten.

Bunte Bänke und Gewässerschutz

Zusammen mit der mit der informellen Bewegung Valdisieve in Transizione sowie den NGOs Pachamama und Tessere Culture hat die lokale Gruppe das Projekt „Panchine“ (Bänke) in der Gemeinde Pontassieve umgesetzt. Eine Gruppe junger Künstler:innen bemalte unter der Leitung von Martina Bartolini die Bänke des Stadtgartens von P’Orto nach den Zeichnungen von Schüler:innen der örtlichen Maria-Maltoni-Sekundarschule. Das Ergebnis haben sie im Rahmen des Flussfestivals von in P’Orto präsentiert. Das Festival wurde von dem Künstler, Filmemacher und Community-Aktivisten Lorenzo Ci organisiert: Drei Tage lang gab es Begegnungen und Aktivitäten zu den Themen Schutz, Pflege und Aufwertung des Gewässers. Dabei erprobten die Aktiven eine partizipatorische Praxis, um sich mit Emotionen und Gefühlen aus Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden. Außerdem haben sie eine von den neu gestalteten Bänken inspirierte Live-Performance aufgeführt.

Die Stadt ökologisch und gerecht gestalten

Unter der Schirmherrschaft des Vereins Rinascimento Green baut das Transistor-Projekt ein nationales Netzwerk in vielen italienischen Städten auf. Es geht darum, den ökologisch-sozialen Umbau der Städte zu beschleunigen, dabei alle einzubeziehen und die Gestaltungsmacht wieder in die Hände der Bevölkerung zu legen. Nach einem ersten gemeinsamen Seminar am 13. Juli im Performing Arts Research Centre (PARC) zum Thema Transition und Marginalisierung fand eine zweite Veranstaltung am 19. Oktober statt. Am 18. Dezember fand schließlich ein dritter Schritt statt: Eine öffentliche Diskussionsveranstaltung mit vier Expert:innen zu den CO2-Emissionen in der Stadt und über Prioritäten für einen integrativen Übergang.

Geschichten der Freiwilligenarbeit erzählen

Das dritte Projekt, Raccontare il volontariato, richtete sich an junge Menschen, die bereits für die Themen Klimawandel und nachhaltige Entwicklung sensibilisiert waren. Es hatte das Ziel, ihnen die Welt der zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Freiwilligenarbeit näher zu bringen. Die Jugendlichen haben Vertreter:innen von zehn Organisationen und Verbänden interviewt, die sich mit Umweltthemen befassen. Aus den Interviews entwickelten sie Artikel und beteiligten sich an der Gestaltung und Herausgabe der Oktoberausgabe der Zeitschrift Edera (gedruckt auf Recyclingpapier). Die Abschlussveranstaltung fand am 22. Oktober im PARC statt, mit einer Kleidertauschbörse und einem Live-Talk, an dem alle interviewten Verbände teilnahmen. Dabei wurde das Projekt nicht nur von der Zeitschrift Edera, sonder auch vom Centro Servizi Volontariato Toscana (Cesvot) , der Region Toskana und der Fondazione CR Firenze unterstützt.