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Training für die Jugendleiter*innen

Vom 21. bis 26. Mai war Hattingen wieder einmal das pulsierende Zentrum unseres Weiterbildungsprogramms für Jugendleiter*innen. Bei dem sechstägigen Training kamen Fachkräfte der Jugendarbeit aus ganz Europa zusammen, um ihre Fähigkeiten zu erweitern, Erfahrungen auszutauschen und sich auf künftige Vorhaben vorzubereiten: Eine intensive Veranstaltung, vollgepackt mit Austausch, Wachstum und Zusammenarbeit.

Das Training begann mit einer Peer-Consulting-Session, in denen sich die Jugendleiter*innen über ihre bisherige Arbeit austauschten und die anstehenden Aufgaben planten. Gemeinsam werteten sie die bisherigen Erfahrungen aus und setzten sich realistische und erreichbare Ziele für künftige Jugendbegegnungen und Aktivitäten der lokalen Gruppen. Dieser Austausch ist wichtig, um voneinander zu lernen und das unterstützende Netzwerk von Fachkräften der Jugendarbeit im Rahmen von Generation Europe – The Academy zu stärken.

Schwierige Themen anpacken

Weil Jugendarbeit nicht im luftleeren Raum stattfindet, werden in der Praxis auch immer wieder komplexe und umstrittene gesellschaftliche Fragen zum Thema. Der Workshop „How to Talk About Hot Stuff“ bot Strategien für einen konstruktiven Umgang mit solchen Fragen. Die Teilnehmenden erkundeten, wie sie Diskussionen über gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Konflikte moderieren können, und bekamen Werkzeuge an die Hand, um das Verständnis und den respektvollen Dialog zwischen jungen Menschen zu fördern.

Kommende Veranstaltungen und rechtliche Einblicke

Das IBB-Team, dass dieses große Netzwerk der europäischen Jugendzusammenarbeit koordiniert, stellte bevorstehende Meilensteine vor, darunter die für den Herbst geplante European Action Week und das Konzept des Symposiums „Building Bridges, Breaking Barriers“. Darüber hinaus bot eine Session zum rechtlichen Rahmen von Jugendarbeit praktische Anleitungen für den Umgang mit herausfordernden Situationen, um sicherzustellen, dass die Jugendleiter*innen gut vorbereitet sind. In Arbeitsgruppen konnten sich die Teilnehmenden mit realen Szenarien und Strategien zur Bewältigung möglicher Herausforderungen auseinandersetzen.

Eine andere Session widmete sich den Booklets und anderen Veröffentlichungen, die im Rahmen von Generation Europe – The Academy erstellt wurden. Die Fachkräfte befassten sich mit der Frage, wie sie diese Materialien in ihre eigenen Angebote integrieren können, um sicherzustellen, dass sie effektiv zur Unterstützung von Bildungs- und Entwicklungszielen eingesetzt werden.

Innovative Methoden der Jugendarbeit

Workshops zu innovativen Methoden, etwa zum Einsatz von Escape Rooms als pädagogischer Lern- und Erfahrungsmethode sowie zum Thema Inklusion und Vielfalt, boten weitere praktische Erfahrungen. Hier ging es darum, wie kreative Ansätze in die Jugendarbeit integriert werden können, um junge Menschen auf Augenhöhe einzubinden. Am Freitagnachmittag begann dann die nächste Phase des Trainings. Anstatt nur bestehende Methoden auszuprobieren und umzusetzen, lag der Schwerpunkt nun darauf, die gesammelten Erfahrungen der anwesenden Fachkräfte zu nutzen, um neue Methoden für die Jugendarbeit zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse im Netzwerk von Generation Europe – The Academy eingehen. Am Samstag wurde diese Arbeit fortgesetzt und die Methoden in Form von Rollenspielen erprobt, worauf am Sonntagmorgen eine Feedbackrunde folgte.

Danach ging es darum, wie Öffentlichkeits- und Social-Media-Arbeit in lokalen Jugendgruppen und während internationalen Jugendbegegnungen zum Bestandteil des pädagogischen Prozesses gemacht werden können, um junge Leute zu befähigen, ihre eigenen Anliegen und Bedürfnisse auch öffentlich zu vertreten. Anschließend blieb auch noch Zeit für die Projektpartner, sich mit denen zusammenzusetzen, mit denen sie in diesem Jahr eine gemeinsame trilaterale Jugendbegegnung planen.

Vielen Dank an alle Beteiligten! Einige weitere Impressionen vom Jugendleiter*innen-Training 2024: