Aktuelle Infos & Themenabfrage

Vielen Dank für Ihre Anmeldung zum European Youth Work Symposium 2024. Wir freuen uns, Sie schon bald im Dortmunder U begrüßen zu dürfen!

Die Vorbereitungen für diese außergewöhnliche Veranstaltung am 28. Oktober 2024 laufen auf Hochtouren. Sehr gern stellen wir Ihnen das aktualisierte Programm vor und informieren Sie über den Veranstaltungsort und die Anreise.

Vor allem aber brauchen wir jetzt Ihre Hilfe: Bitte füllen Sie das folgende kurze Formular aus und geben Sie an, welche der fünf Arbeitsgruppen Sie am meisten interessiert. Dies ist in einer Minute erledigt und wird die Vorbereitungen erheblich erleichtern.

Bitte füllen Sie das Formular jetzt aus!


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Privacy Agreement: I hereby consent to the following processing of my personal data by the Internationales Bildungs- und Begegnungswerk e.V. Dortmund (IBB e.V.) in accordance with EU General Data Protection Regulation (GDPR): The personal data requested through this form will be processed by IBB e.V. The processing of personal data by IBB e.V. includes data collection and storage. This data will only be processed for the purposes of the service such as event planning and implementation as well as sending further information relevant to the event before and after the event. This data will only be processed by authorised persons in compliance with appropriate data security. Further information on data protection and privacy can be found in the privacy policy on our website.


Arbeitsgruppen zur Auswahl:

1. Gemeinsam stärker: Organisierung von Jugendarbeiter*innen und ihrer Verbündeten

Die Arbeitsbedingungen in der Jugendarbeit sind oft schwierig: befristete und unzureichende Finanzierung, Überschneidung von beruflichem und ehrenamtlichem Engagement, unzureichende Anerkennung der Jugendarbeit als Beruf: Wie sollten sich europäische Jugendarbeiter*innen und ihre Verbündeten aus Politik und Zivilgesellschaft vernetzen, um sich Gehör zu verschaffen? Welche Organisationen der Zusammenarbeit haben sich bereits gebildet, welche Erfahrungen haben sie gemacht und was sind die nächsten Schritte, um die Vertretung der gemeinsamen Interessen zu stärken? In welchem Verhältnis stehen diese Bedürfnisse zu den Forderungen der beteiligten Jugendlichen?

Moderation: Olga Kyriakidou, Jugendarbeiterin und Trainerin für non-formales Lernen und Jugendberatung, Kids in Action (Thessaloniki, Griechenland) | Input: Federica Demicheli, Vorstandsmitglied AYWA – Alliance of Youth Workers Associations, stellvertretende Vorsitzende NINFEA – National Informal and Non-Formal Education Association, Mitglied der International Youth Work Trainers Guild (Arona, Italien)

2. Mind Matters: Förderung von Well-Being in der Jugendarbeit

Anfang vergangenen Jahres hat die American Psychiatric Association (APA) eine Krise der psychischen Gesundheit junger Menschen ausgerufen. Auch diesseits des Atlantiks sind die Zahlen eindeutig: Die psychische Gesundheit ist das drängendste Gesundheitsproblem, mit dem Jugendliche in Europa konfrontiert sind. Welches sind die gemeinsamen Herausforderungen für das psychische Wohlbefinden junger Menschen und wie kann die Resilienz im System der Jugendarbeit gefördert werden? Welche Unterstützung brauchen die Programme der Jugendarbeit, um auf diese Herausforderungen reagieren zu können?

Moderation: Marthe Behr, M.A. Demokratische Politik und Kommunikation, B.Sc. Psychologin, Projektmanagerin und pädagogische Mitarbeiterin Krea-Jugendclub (Bergisch Gladbach, Deutschland) | Input: Karolina Kosowska, Referentin für Weiterbildung und Mitgliedschaft bei Eurodesk Brussels Link, Trainerin und Moderatorin zu Themen wie Teambildung, psychische Gesundheit, Wohlbefinden und Stressmanagement (Brüssel, Belgien)

3. Barrieren überwinden: Für eine inklusivere, zugänglichere Jugendarbeit

Jugendarbeit sollte für alle gleichermaßen zugänglich sein, unabhängig von der persönlichen Verfassung, der Herkunft, dem Einkommen der Eltern und dem bisherigen Erfolg im formalen Bildungssystem. Gerade bei internationalen Programmen ist diese Vielfalt nicht immer gewährleistet. Wie können Barrieren erkannt und Wege geschaffen werden, um die Jugendarbeit einfacher zugänglich zu machen? Welche Strategien sind wirksam, um Inklusion und Vielfalt in der Jugendarbeit in verschiedenen europäischen Kontexten zu fördern? Wie können Organisationen dafür sorgen, dass sie für junge Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Bedürfnissen zugänglich sind – und was brauchen die Organisationen der Jugendarbeit und ihre Beschäftigten dafür?

Moderation: Amaya Diloy, Fundación Federico Ozanam (Zaragoza, Spanien) | Input: Philipp Bryant, Heilpädagoge und Dozent für inklusive Pädagogik an der Evangelischen Hochschule Bochum (Bochum, Deutschland)

4. Level Up: Stärkung der lokalen Jugendarbeit für europäische Zusammenarbeit

Die Wirkungsforschung ist sich weitgehend einig, dass internationale Jugendprojekte insbesondere dann nachhaltig positive Auswirkungen auf das Leben junger Menschen und ihre gesellschaftliche Teilhabe haben, wenn sie in stabile lokale Strukturen der Jugendarbeit eingebunden sind. Dennoch wird in vielen Förderprogrammen die Bedeutung langfristig tragfähiger lokaler Einrichtungen nicht berücksichtigt. Welche Schritte sind nötig, um die lokale Jugendarbeit als nachhaltige Basis zu sichern? Wie kann auf dieser Grundlage die europäische Zusammenarbeit zwischen lokalen Jugendprojekten gefördert werden, um neue Synergien zu schaffen?

Moderation: Gianni Orsini, Jugendarbeiter und Berater für nachhaltige Entwicklung, internationale Zusammenarbeit, Konfliktmanagement, Transformation und Partizipation, Irènia – Jocs de Pau (La Nou de Berguedà, Barcelona, Spanien) | Input: Judit Balogh, Koordinatorin des europäischen Kooperationsprojekts Europe Goes Local, JINT vzw (Brüssel, Belgien)

5. Active Citizenship und Jugendaktivismus: Zwei Seiten der gleichen Medaille

Civic Education, die aktive Bürger*innenschaft ermöglicht, ist ein erklärtes Ziel offizieller europäischer Jugendprogramme. Gleichzeitig sehen sich junge Menschen, die sich für soziale, demokratische und ökologische Themen engagieren, manchmal mit institutionellen Barrieren konfrontiert. Die Arbeitsgruppe bietet Raum für den Austausch zwischen jungen Aktivist*innen und Vertreter*innen aus Jugendarbeit, Politik und Verwaltung: Wie können Missverständnisse vermieden und tatsächliche Interessenkonflikte produktiv bearbeitet werden? Wie können Formate der politischen Bildung helfen, junge Menschen auf diese Konflikte vorzubereiten? Welche gemeinsamen Ziele haben aktive junge Menschen und diejenigen, die über die Finanzierung und die Strukturen der Jugendarbeit entscheiden – und wie sind diese Ziele zu erreichen?

Moderation: Kasia Blasinska, IRSE – Fundacja Instytut Równowagi Społeczno-Ekonomicznej (Gdańsk, Polen) | Expert*innen-Input: Maren Mitterer, Fridays for Future und Mitorganisation der Demonstration „Gemeinsam gegen Rechts“ (München, Deutschland)


09:30 Check-In und Einlass

10:00 Ankunfts-Talks und offizielle Begrüßung: Warum wir hier sind und was wir wollen, u.a. mit: ■ Jocelyne Jakob (IBB e.V. | Dortmund, Deutschland), ■ Marit Pelzer (Arbeitsstelle europäische Jugendpolitik am Deutschen Jugendinstitut – DJI | München, Germany), ■ Nien Boots (Association Càlam | Barcelona, Spanien), ■ Davide Sibilia (Centro di Creazione e Cultura | Florenz, Italien)

11:30 Best Practice: Jugendliche präsentieren ihre Projekte und Erfahrungen in der europäischen Jugendarbeit

12:30 Mittagessen

13:30 Keynote Speech „Building Bridges, Breaking Barriers“ von ■ Katia Henrikh, Jugendarbeiterin und Projektmanagerin aus Tscherniwzi, Ukraine (DUGA – Deutsch-Ukrainische Gemeinschaft der Jugendarbeit)

14:00 Expert*innenstatements zu den Fokus-Themen u.a. mit:
■ Federica Demicheli (AYWA – Alliance of Youth Workers Associations | Arona, Italien), ■ Karolina Kosowska (Eurodesk Brussels Link | Brüssel, Belgien), ■ Philipp Bryant (Evangelische Hochschule Bochum | Bochum, Deutschland), ■ Judit Balogh, Europe Goes Local | Brüssel, Belgien) ■ Maren Mitterer (Fridays for Future & Gemeinsam gegen Rechts“ | München, Deutschland)

14:30 Arbeitsgruppen zu den fünf Fokus-Themen

16:45 Podiumsdiskussionen zu den Ergebnissen der Arbeitsgruppen

18:15 Schlussfolgerungen und Ausblick

18:30 Meet & Greet während des Abendbuffets

20:30 Abreise und Ende der Veranstaltung


Building Bridges, Breaking Barriers
European Youth Work Symposium 2024

Montag, 28. Oktober 2024, 10:00-20:30
(Einlass & Check-In ab 09:30)
Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität
Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund

Anreise: Das Dortmunder U liegt 5 Gehminuten vom Dortmunder Hauptbahnhof entfernt (ca. 800 m Luftlinie). Parkhäuser in der Brinkhoffstraße 4 direkt am Dortmunder U, in der Schmiedingstraße (ca. 200 m) und am Hauptbahnhof Dortmund. Der Veranstaltungsort in Google Maps.

Die Arbeitssprache der Veranstaltung ist Englisch, Übersetzungen ins Deutsche und Italienische werden zur Verfügung gestellt.

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen zum Symposium? Dann wenden Sie sich per E-Mail an unsere Projektmanagerin Marion Gronstedt!


Um einen Eindruck zu bekommen, schauen Sie sich die Ergebnisse des letztjährigen Symposiums an: Youth Work in Europe – Mission (Im)possible?